Junge Union positioniert sich inhaltlich für das kommende Wahljahr

30.10.2024

„Die Herausforderungen durch die ungeregelte Zuwanderung belasten unsere Gesellschaft“

Die Junge Union (JU) Oberhausen hat auf ihrer Kreisversammlung in der Sommerpause Nunzio Giovanni Cavallo erneut zum Kreisvorsitzenden gewählt. Kathrin Wiemann bleibt stellvertretende Vorsitzende, und Frederike Hausmann wurde neu in den Vorstand als zusätzliche Stellvertreterin berufen. Finn Rubin und Christoph Grams komplettieren als Kreisgeschäftsführer und Finanzreferent den geschäftsführenden Vorstand.

„Als Team der JU erwartet uns ein spannendes und intensives Jahr. Wir bereiten uns schon jetzt auf das Wahljahr 2025 vor, mit den bevorstehenden Bundestags- und Kommunalwahlen. Unser Ziel ist es, aktiv an der Gestaltung des Kommunalwahlprogramms der CDU mitzuwirken und sicherzustellen, dass die Interessen der jungen Generation berücksichtigt werden“, betonen Cavallo, Wiemann und Hausmann gemeinsam.

Auf einer Klausurfahrt nach Berlin hat sich die JU nun inhaltlich auf den Wahlkampf vorbereitet: „Zwei zentrale Themen stehen für uns im Fokus – die Migrations- und Asylpolitik sowie die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes und unserer Region“, so Cavallo.

„Spätestens seit dem schrecklichen Attentat in Solingen ist wohl jedem klar geworden, dass wir dringend handeln müssen und dass es so nicht mehr weitergeht“, sagte Cavallo. „Die Herausforderungen durch die ungeregelte Zuwanderung belasten unsere Gesellschaft in vielen Bereichen. Die Wahlergebnisse in Thüringen, Sachsen und Brandenburg sind ein klares Zeichen. Wenn wir als Demokraten die Probleme nicht bald lösen, werden es andere tun. Wir wollen als JU und CDU dieses Feld nicht den extremen Kräften von rechts und links überlassen. Die aktuellen Grenzkontrollen zeigen Wirkung, die Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei leisten hier hervorragende und wirksame Arbeit, und wir brauchen möglichst umfassende Kontrollen, um illegale Einwanderungen an den Grenzen zu stoppen und direkt zurückzuführen. Die CDU in Berlin hat dazu bereits gute Antworten, die wir unterstützen.“

Kreisgeschäftsführer Finn Rubin ergänzte: „Wir müssen gleichzeitig diejenigen, die ein Recht auf Aufenthalt haben, besser integrieren. Sprache lernt man im Laufe der Zeit und durch den alltäglichen Kontakt mit seinen Mitmenschen. Daher müssen wir denjenigen, die leistungsbereit sind, schnell eine positive Perspektive durch Arbeit bieten. Unser Land benötigt diese Menschen. Damit dies gelingt, müssen Anreize für Unternehmen geschaffen werden.“ Eine einfachere und übersichtlichere Anerkennung von Abschlüssen sowie auf Arbeitsstellen zugeschnittene Sprachkurse nennt Rubin als Beispiele.

Kritisch blickt Rubin auf die Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung. „Wir dürfen nicht vergessen, dass die Wirtschaft der Motor für unsere Gesellschaft ist. Nur durch eine starke Wirtschaft sind wichtige Investitionen für nachfolgende Generationen möglich.“

Handlungsbedarf sieht Rubin hier auch in der Entwicklung der Bürokratie. „Immer höhere bürokratische Hürden sorgen dafür, dass viele Unternehmen und Betriebe ihre eigentlichen Kompetenzen hintenanstellen müssen. Wenn alles zu 120% geregelt und per Vorschrift sein soll, stellen wir uns früher oder später damit selbst ein Bein.“ 

„Wir als Junge Union möchten, dass Oberhausen ein sicherer und wirtschaftlich starker Standort bleibt. Seit 2015 arbeitet unsere Verwaltung und die CDU-Fraktion im Stadtrat hart daran, dies zu gewährleisten – trotz zahlreicher Krisen und der großen Herausforderungen, die durch eine Bundesregierung entstehen, die den Kommunen oftmals Steine in den Weg legt. Unser Ziel ist es, ab 2025 mit einer noch stärkeren CDU im Rat der Stadt anzutreten, unterstützt von einer CDU-geführten Bundesregierung, die den nötigen Rückenwind aus Berlin liefert, den Oberhausen braucht“, so Cavallo abschließend.