Oberhausen zieht an! - Wirtschaft fördern - Entwicklung ermöglichen

23.08.2022

Zwei große Krisen bedrohen derzeit die europäische und besonders auch die deutsche Volkswirtschaft: Die Bekämpfung der Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die sich daraus ergebenden Folgen – auch und besonders im Energiesektor.


Oberhausen muss dies als Großstadt mitten im Herzen der „Produktivregion Ruhrgebiet“ als Herausforderung, aber eben auch als Chance verstehen und sich nun mit aller Kraft der Entwicklung und Beförderung des heimischen Wirtschaftsstandortes widmen.


Die CDU-Fraktion Oberhausen will daher eine umfassende Innovationsoffensive für den Wirtschaftsstandort Oberhausen:

  1. Flächenoffensive: Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Oberhausen durch die Bereitstellung von Flächen innerhalb der Stadtgrenzen für Gewerbeansiedlung und Arbeitsplätze.
  2. Gründeroffensive: Gründungsförderung – Förderkonzept Start-ups (CDU-Antrag von 2020) für gründerfreundliches Oberhausen mit hoher Priorität verfolgen.
  3. Ausbildungsoffensive: Das bei der Stadt derzeit entstehende Konzept zur Entwicklung eines Zukunftscampus‘ in Oberhausen wollen wir durch gezielte Maßnahmen ergänzen und befördern. Die CDU-Fraktion verfolgt das Ziel, dass Oberhausen zur expliziten „Azubi-Stadt“ wird, die auch für junge Menschen aus anderen Städten attraktiv ist.
  4. Zur Verbesserung der Standortvoraussetzung:
    1. Unterstützung von Maßnahmen zur Fachkräftemobilisierung – CDU-Fraktion unterstützt Idee eines Onboarding-Centers.
    2. Ziel der Steuersenkung weiterverfolgen.


Simone-Tatjana Stehr, Fraktionsvorsitzende:
„Die Lage ist ernst und auch in Oberhausen sind wir davon nicht verschont. Wir brauchen eine umfassende Offensive für den Wirtschaftsstandort Oberhausen, die Unternehmen und Menschen anzieht. Mit unseren Forderungen stoßen wir Maßnahmen an und unterstützen sie, um mögliche Negativauswirkungen auf Oberhausen umzukehren. Mit konkreten Offensiven muss für Unternehmen, Gründer, Auszubildende und Fachkräfte geworben werden. Wir müssen uns auf Veränderungen und neue Arbeitswelten einstellen und innovative Antworten geben.
Aus unserer Sicht muss daher Schluss sein mit Forderungen wie kostenlosen Damenhygieneartikeln oder einer flächendeckenden Versorgung mit öffentlichen Toiletten. Gemessen an den aktuellen Problemen und Schieflagen binden diese Themen Kapazitäten – gleich welcher Art – die wir mit dem Blick auf die vor uns liegenden Herausforderungen an anderen Stellen benötigen. Es gilt, klug und schnell zu handeln und nicht moralisierende Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen, an denen sich Politik abarbeiten mag, die die Menschen aber nicht mehr hören wollen und die uns als Stadt vor allem nicht weiterbringen.“

Denis Osmann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender:
„Wenn wir es als Stadt schaffen, ein solch wichtiges Paket für unsere heimischen Betriebe zu schnüren, ist dies ein starkes Signal, dass es uns wiederum ermöglicht, Strahlkraft nach außen zu entfalten und das ist für Oberhausen wichtig: Oberhausen ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort und das muss die Stadt auch zeigen! Natürlich ist die Stadt – wie jede andere übrigens auch – auf gute Einnahmen angewiesen. Wir haben besonders in den vergangenen Monaten sehen können, dass es bei den politischen Mitbewerbern – allen voran den Grünen – keinen geschärften Blick für die jetzt wichtigen und drängenden Fragen unserer Stadt gibt und auch keine Kompetenz diese Probleme außerhalb ihrer üblichen Denkmuster von Identitäts- und Klimapolitik zu behandeln.“