„Wir kriegen das Ruhrgebiet nur auf die Beine, wenn wir nicht an den Stadtgrenzen aufhören zu denken“, hat Josef Hovenjürgen bei seinem Vortrag im Rahmen des Sommerprogramms der Oberhausener CDU gesagt. Vor allem Probleme in der Infrastruktur sprach der CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr vor rund 30 Bürgerinnen und Bürgern an, die trotz Dauerregens den Weg ins Gartencafe am Hausmannsfeld gefunden hatten: „Wir brauchen Investitionen in die Infrastruktur, wir brauchen Arbeitsplätze.“
Bei seinem Plädoyer „gegen das Kirchturmdenken im Revier“ regte Hovenjürgen eine „Gewerbesteuer zum Beispiel als Regionalsteuer“ an. Dabei ging es ihm darum, dass Städte wie Oberhausen „mit den Gewerbesteuern runter müssten, um wettbewerbsfähig zu sein“. Eine Regionalsteuer könne man unter den Städten verteilen: „Die ganze Region könnte so von Ansiedlungen profitieren, egal, wo sie erfolgen.“
Auch die Forderung der Oberhausener CDU, einen Zubringer zum in Teilen bereits existenten Radschnellweg RS 1 zu bekommen, griff der RVR-Vorsitzende auf: „Die Infrastruktur ist wichtig. Und dabei ist klar: Individualverkehr wird auch auf dem Zweirad stattfinden.“
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