CDU-Fraktion fordert Marktstraßenwache und anständige Pflastererneuerung

03.06.2016

„Die Innenstadt muss wieder zu einem urbanen Zentrum werden“

„Wir wollen, dass Alt-Oberhausens Innenstadt wieder zu einem lebenswerten urbanen Zentrum für alle Bürgerinnen und Bürger wird“, hat Simone-Tatjana Stehr bei der Klausurtagung der Oberhausener CDU-Fraktion in Bad Neuenahr gesagt. Bei einer konsequenten Abarbeitung der von der CDU-Fraktion geforderten Maßnahmen glaubt die Fraktionsvorsitzende, dass die Innenstadt nicht nur für die einheimischen Bürgerinnen und Bürger an Attraktivität gewinnen würde: „23 Millionen Menschen zieht es im Jahr ins Centro. Die Innenstadt muss doch zumindest für einige von ihnen über ein alternatives Warenangebot, über schöne Läden mit schönen Produkten, über Märkte wie den Feierabendmarkt und über ein reichhaltiges Café- und Restaurantangebot spannend werden. Vieles gibt es, anderes kommt nicht, weil die Rahmenbedingungen nicht stimmen.“

Die Rahmenbedingungen will die CDU nun verändern. Und sie will dabei verschiedene Hebel betätigen. Sauberkeit, Sicherheit, Ordnung und ein angenehmes Erscheinungsbild sollen die Basis für zukünftige Entwicklungen bilden. Deshalb fordert die CDU-Fraktion eine gemeinsame Wache von Polizei und kommunalem Ordnungsdienst (KDO) an der Markstraße. Dass zwischen Januar 2015 und Mai 2016 nicht eine einzige Strafe wegen eines Müllvergehens ausgesprochen wurde, nimmt die CDU-Fraktion zum Anlass, eine einwöchige Ordnungsoffensive mit hoher Präsenz und Intensität zu fordern, auch mit dem Ziel, nähere Erkenntnisse über die Dimension des Ordnungsproblems zu gewinnen. Den Ist-Zustand beklagt Werner Nakot, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Alt-Oberhausen-Ost: „Sonntags gleicht doch zum Beispiel der Marktstraßen-Spielplatz zwischen Gewerkschaftsstraße und Düppelstraße einer Müllhalde.“

Einen Ideenwettbewerb, mehr Grün, einen Ideenwettbewerb, mehr Präsenz von Ordnungsamt und Polizei, Erhöhung der Bußgelder und ein konsequenteres Vorgehen, eine Überarbeitung des Reinigungszyklus für die Markstraße, eine Ausschilderung der städtischen Müllhotline (0208/825-7777) plus QR-Code fürs Handy – das alles fordert die CDU-Fraktion. Bei der Ausbesserung des Pflasters auf der Marktstraße setzt sie auf die Einbeziehung des Gestaltungsbeirates der Stadt. Nakot: „Unsere Bevölkerung leitet ihr Bild von unserer Stadt auch vom Zustand der Marktstraße ab, und Besucherinnen und Besucher und Gewerbetreibende tun dies natürlich ebenfalls.“

Ein „Teerfall“ wie die Marktstraße ist auch die Goebenstraße. „2014 wurde uns mitgeteilt, der Fall Goebenstraße würde sich noch in die Länge ziehen“, so Hans Tscharke, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Alt-Oberhausen-West: „Seitdem hat sich die schöne Straße am Saporoshje-Platz in eine Teerwüste verwandelt. Wir wollen wissen: Wann hat das ein Ende?“