
Mit dem Ergebnis der jüngsten Kommunalwahl hat nach Auffassung der CDU eine neue Zeitrechnung in Oberhausen begonnen, die auch in den drei Bezirksvertretungen (BZV) ihren Niederschlag finden muss. Dies befanden in einer gemeinsamen Erklärung Werner Nakot (Alt-Oberhausen), Holger Ingendoh (Sterkrade) und Denis Osmann (Osterfeld) nach ihrer jeweils einstimmigen Wahl zum CDU-Fraktionsvorsitzenden in den drei Stadtteilparlamenten. Zu ihren Stellvertretern wurden ebenfalls in geheimer Wahl Dominik Stenkamp, Dominik Berndt und Ludgerus Breuckmann bestimmt.
„Während im Rat die hauchdünne Mehrheit einer Ampelkoalition nur durch die Stimme des Oberbürgermeisters herzustellen ist, fällt in der BZV Osterfeld sogar diese Möglichkeit noch weg, weil die FDP dort den Einzug ins Stadtteil-Parlament verpasst hat", stellte Osmann fest und kündigte ein hartes Ringen um Mehrheiten an. Von den 15 Sitzen in Osterfeld gingen sechs an die SPD, einer an die Grünen, fünf an die CDU, zwei an BOB und einer an die Linke.
In Sterkrade und Alt-Oberhausen besitzt die Ampel lediglich eine Mehrheit von jeweils einem einzigen Sitz. „Auch das klingt nicht gerade stabil", schätzt Osmann die Lage ein. „Unsere Stadtteile brauchen eine starke CDU, die sich vernünftigen Argumenten nicht verschließt, aber in der neuen Konstellation im Zweifel auch kompromisslos dagegen hält."
Bezirksvertretungen sind eigenständige Organe neben dem Rat der Stadt. Sie haben keine Ausschüsse. Die Anzahl der Bezirksvertretungen legt der Rat der Stadt in seiner Hauptsatzung fest. Ebenso die Größe der Vertretungen. Diese sind für Osterfeld 15, für Sterkrade 17 und für Oberhausen 19 Mitglieder.
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