Prinzenempfang: CDU verlegt Flaßhofstraße unter die Erde

09.02.2018

Schon früh am Morgen begann der Karneval am Donnerstag bei Oberhausens CDU. Zum traditionellen Prinzenempfang lud die Partei in das Hotel am Rathaus. Zum Frühstück an Weiberfastnacht ging es hoch her. CDU-Parteichef Wilhelm Hausmann und Moderator und „Chef-Karnevalist“ Walter Passgang begrüßten die Tollitäten der Stadt, Vertreterinnen und Vertreter der städtischen Karnevalsvereine und Mitglieder der Stadtgesellschaft.

Vor allem letzteren gab Paßgang beim Prinzenempfang einen humoristischen Vorschlag mit ernstem Hintergrund mit auf den weiteren karnevalistischen Weg. Seit Jahren wünscht sich Oberhausens CDU eine Verlegung des Bordellviertels an der Flaßhofstraße wegen der Belastung des Stadtteils und der negativen Auswirkungen auf die Innenstadt. Paßgang nahm es für einmal heiter: Man solle die Flaßhofstraße doch unter die Erde verlegen. Genannt dann: Flaßhofstraße 21. Nach dem Vorbild von Stuttgart 21.

Ein Erfolgsmodell ist Stuttgart 21 nicht. Die traditionellen schwarzen Pappnasen der Oberhausener CDU dagegen sind es durchaus. Sie wurden auch getragen als das Kinderprinzenpaar ein Lied anstimmte, frisch und am Morgen schon fröhlich – anders als das Dreigestirn. Zum Singen war dem so früh am Tag noch nicht zumute.