Junge Union: OGM braucht Neuanfang

19.01.2015

Erkens fordert Konsequenzen für Geschäftsführer Schmidt

Schockiert und frustriert zeigt sich die Junge Union (JU) angesichts der Ausmaße des Handyskandals bei der OGM. „Wir warten immer noch darauf, dass der hoch bezahlte Geschäftsführer endlich die Verantwortung dafür übernimmt, dass in seinem Unternehmen die Betrügereien mit der Bestellung von 3000 Handys so lange unbemerkt bleiben konnte", erklärte der stellvertretende JU-Vorsitzende Daniel Erkens. Stattdessen versuche Hartmut Schmidt entweder die Schuld woanders zu suchen oder den Skandal herunterzuspielen und wegzulächeln.

„Bei einem unumstrittenen Geschäftsführer, der sein Unternehmen seit Jahren souverän leitet, könnten wir das ja fast noch verstehen", erklärte Erkens weiter. „Aber kein Oberhausener Unternehmen sorgt seit Jahr und Tag für eine auch nur annähernd ähnliche Fülle von negativen Schlagzeilen wie die OGM." Dass beginne bei alltäglichen Aufgaben wie die Gründpflege oder Schulen und ende noch längst nicht beim Kauf von Immobilien mit doppelter Grunderwerbsteuer oder beim Kassieren von Maklergebühren an der Landwehr. „Fast nichts, was die OGM anfasst, geht sauber über die Bühne", stellt der Vertreter der CDU-Nachwuchsorganisation fest.

Dass Herr Schmidt nun auch noch jede Bestellung von kleinstem Wert gegenzeichnen wolle, bedeute keine Verbesserung des Controllings, sondern nur eine zusätzliche Verfestigung seiner Macht bei der OGM, befindet Erkens. „Damit muss endlich Schluss sein. Die städtische Tochter braucht unbedingt einen Neuanfang und das geht nur ohne Schmidt."