
Chance, die von der neuen Landesregierung geboten wird, soll genutzt werden
Mindestens 30 Talentschulen will die neue CDU/FDP-Regierung landesweit einrichten. Diese Schulen sollen mit einer exzellenten Ausstattung versehen sein und dazu beitragen, soziale Nachteile im Bildungsbereich zu überwinden und Aufstiegschancen zu eröffnen. Oberhausens CDU-Fraktion möchte eine dieser Schulen für unsere Stadt. „Talentschulen“, so die Fraktionsvorsitzende Simone-Tatjana Stehr auf der Klausurtagung der Fraktion in Weimar, „sind besondere Leuchtturmprojekte. Wir wollen ein solch besonderes Leuchtturmprojekt für Oberhausen, weil wir das Wohl der Kinder in unseren sozial schwer belasteten Stadtteilen im Blick haben, aber auch, weil wir fest daran glauben, dass die Talentschule über ganz Oberhausen hinweg strahlen wird.“
Im Koalitionsvertrag von CDU und FDP ist festgehalten, dass die Talentschulen in sozial stark belasteten Stadtteilen eingerichtet werden sollen. Schulen mit einem MINT-Schwerpunkt sollen bevorzugt werden. Gundula Hausmann-Peters erklärte zur Forderung an die Stadt eine dieser Schulen für Oberhausen zu gewinnen: „Der Zugang zu Bildung ist zum Beispiel für Kinder aus einem Haushalt mit SGB-II-Hintergrund oft sehr, sehr schwierig. Wenn wir es schaffen, diesen Kindern den Zugang zu erleichtern, ermöglichen wir ihnen damit einen möglicherweise ganz anderen Lebensweg.“ Die Schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion lobte „die Chance, die uns die neue Landesregierung bietet“: „Ein SGB-II-Hintergrund wird nicht zuletzt oft von Generation zu Generation weitergegeben, weil der Zugang zu Bildung nach wie vor schwer ist. Bei einer entsprechenden Betreuung und Förderung aber kann sich Talent entfalten. Das ist die Aufgabe der Talentschulen.“
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