
Mit Entsetzen hat die CDU Oberhausen die Nachricht zur Kenntnis genommen, dass die sanierungsbedürftige Brücke an der Einbleckstraße ab April von Fahrzeugen über 3,5 Tonnen, also auch von Linienbussen der STOAG nicht mehr befahren werden darf.
Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist ohnehin aus verschiedenen Gründen problematisch. „Durch die zahlreichen Baustellen und die Verkehrssituation am Centro – insbesondere jetzt in der vorweihnachtlichen Adventszeit kommen die Busse der einzigen Buslinie 957 häufig zu spät oder fallen ganz aus. Insbesondere für die zahlreichen älteren Menschen und Schulkinder, die zu Arztterminen oder zur Schule fahren, ist das kaum zumutbar. Sie sind auf eine zuverlässige Verbindung angewiesen,“ formuliert Detlef Peters als Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen seinen Unmut.
Umso mehr können sich die Anwohner aber über die Ankündigung von Oberbürgermeister Daniel Schranz bei der Dialogveranstaltung im Haus Matecki freuen, dass perspektivisch eine weitere Anbindung durch die Verlängerung der Linie SB 94 aus Richtung Stadtgrenze Essen erfolgen soll.
Schon mehrfach hatte die CDU-Fraktion diese Verlängerung in der Vergangenheit gefordert. „Eine Buslinie, die den Ortsteil Borbeck über die Ripshorster Brücke mit den südlichen Oberhausener Stadtteilen und den Einrichtungen rund um den Hauptbahnhof verbindet, ist sinnvoll. So hätte man eine zuverlässigere und schnellere Anbindung, unabhängig von der Verkehrssituation am Centro,“ ergänzt Gundula Hausmann-Peters als stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt. „Die CDU-Fraktion plädiert daher dafür, die Verlängerung der SB 94 so schnell wie möglich auf den Weg zu bringen, bestenfalls schon als alternative Anbindung während der Brückensperrung.“
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