
Auch die CDU-Opposition begrüßt im Grundsatz die Pläne der Hamburger Hochschule EBC, kann aber „die allein dem Wahlkampf gestundete Euphorie“ der Stadtspitze nicht verstehen. „Ein solches Angebot ist natürlich in Oberhausen willkommen“, meinte der CDU-Fraktionsvorsitzende Daniel Schranz in einer ersten Stellungnahme. „15 Studenten auf 200 Quadratmetern angemieteter Büroräume liefern aus unserer Sicht aber noch keinen Anlass zu bejubeln, dass Oberhausen damit eine Hochschule hätte.“
Wieder nutze die Stadt nicht die umliegenden Forschungseinrichtungen und lasse das Fraunhofer Institut Umsicht links liegen. Deshalb, so Schranz, werde seine Partei die Pläne, „eine echte Hochschule“ in die Stadt zu holen, selbstverständlich nicht aufgeben. „Was wir als einzige Großstadt in Deutschland nicht haben, ist studentisches Leben, das im Stadtbild erkennbar ist. Mit jungen Menschen, die die Szene und womöglich auch den Wohnungsmarkt beleben.“ Wissenschaftliche Erfolge in Produkte umgesetzt schaffen laut Schranz auch Arbeitsplätze und stärken den Standort.
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