17. Juni 2017

17.06.2017

Kohl hat auch viel für das Revier getan. Oberhausens CDU-Chef Hausmann würdigt verstorbenen Alt-Bundeskanzler.

Als "großen Deutschen, großen Europäer, aber auch den Bundeskanzler, der 1988 mit der Ruhrgebietskonferenz den Strukturwandel in unserer Region eingeleitet hat", würdigt Wilhelm Hausmann den am vergangenen Freitag verstorbenen Helmut Kohl. Der Parteichef der Oberhausener CDU erklärt: "Mit Helmut Kohl ist einer der Größten in der Geschichte Deutschlands gegangen. Sein politisches Lebenswerk ist gigantisch. Er hat die Zeichen der Zeit erkannt und die deutsche Wiedervereinigung herbeigeführt. Ohne sein staatsmännisches Wirken würde es das Europa der offenen Grenzen und der gemeinsamen Währung, wie es uns heute selbstverständlich ist, nicht geben."

Hausmann verweist darauf, dass die zukünftige nordrhein-westfälische Landesregierung unter der voraussichtlichen Führung von CDU-Politiker Armin Laschet den Problemen des Ruhrgebietes ebenfalls mit einer Ruhrgebietskonferenz begegnen wolle: "Helmut Kohl hat das unter der Last des Verlustes von Kohle- und Stahlindustrie ächzende Revier entscheidend nach vor gebracht. Nun gilt es, unserer Region und damit auch unserer Stadt einen zweiten Schub zu geben."

Die CDU hat hier ein Online-Kondolzebuch eingerichtet.