Bongers muss zur Sachlichkeit zurückkehren - CDU wehrt sich gegen unseriöse Angriffe in der Corona-Krise

21.12.2020

„Besorgt und enttäuscht“ zeigte sich der Oberhausener CDU-Landtagsabgeordnete Wilhelm Hausmann von den Ausführungen seiner SPD-Kollegin Sonja Bongers, die in ungewöhnlich scharfer Form Ministerpräsident Armins Laschet angegangen war und seinen Umgang mit der Corona-Pandemie u. a. als erbärmlich bezeichnete hatte. Nach Meinung von Hausmann falle die SPD gerade in alte Feindbilder des Klassenkampfes mit Formulierungen aus der Mottenkiste der 1960er und 1970er Jahre zurück.

Dies verbiete sich generell, so Hausmann. “Aber gerade bei einem sensiblen Thema wie Corona, wo wir derzeit in einer entscheidenden Phase des gemeinsamen Kampfes stehen, kann ich nur darum bitten, zu Sachlichkeit und Seriosität zurückzukehren. Mit ihrer jetzt an den Tag gelegten Rhetorik stößt Frau Bongers auf Zustimmung von Kreisen, die wir hoffentlich beide nicht suchen”, erklärte der CDU-Politiker weiter. 

Selbstverständlich sei es erlaubt, die Politik der Landesregierung zu kritisieren, stellte Hausmann schließlich fest. Wenn Frau Bongers aber die Zustände in den Krankenhäusern kritisiere, ohne brauchbare Vorschläge für Lösungen zu machen und ausschließlich ihre rhetorischen Breitseiten in den Vordergrund stelle, dann dränge sich hier der Verdacht auf, dass sie Pandemie nutze, um sich damit politisch zu profilieren. Hausmann: „Das schadet uns allen, deshalb sollten wir uns alle davor hüten.”