
Hausmann wertet Groscheks Angriffe als typisch und entlarvend
Als typisch und entlarvend zugleich bezeichnete der Oberhausener CDU-Chef Wilhelm Hausmann die Angriffe des SPD-Vorsitzenden Michael Groschek gegen Oberbürgermeisterkandidat Daniel Schranz (CDU) bezüglich der geplanten Auslagerung des Bordells aus der Innenstadt an einen anderen Standort. „So wie Groschek es fordert und die SPD seit Jahrzehnten praktiziert, werden wir es genau nicht machen", erklärt Hausmann und weist auf das aktuelle Beispiel der Flüchtlingsstandorte hin. „Auch hier wurden zunächst die Standorte festgelegt, danach die Menschen informiert und anschließend wurde das Ganze als Bürgernähe verkauft. Doch das Gegenteil ist der Fall und die Bürger sind nicht so dumm, dass sie dies nicht merken."
Wer auf die Karte Oberhausens schaue, entdecke genügend Plätze, die abseits von Wohnbebauung lägen und sich als Standorte anböten, stellt Hausmann fest. „Die CDU wird gemeinsam mit den Bürgern den besten Ort aussuchen und nicht im Vorfeld Vorgaben machen oder gar Fakten schaffen. Die von der SPD bereits seit den 1970er Jahren praktizierte Entscheidungsfindung nach Gutsherrenart kommt für uns nicht in Frage."
Im Übrigen sei er gespannt, so der CDU-Politiker, ob die SPD wie vor der Kommunalwahl 2014 den Menschen wieder vorgaukeln würde, das Bordell käme in die Stadtteilzentren von Königshardt oder Osterfeld. Hausmann: „Alle Fachleute sind sich einig, dass es richtig ist, Bordelle aus Innenstädten heraus zu lagern. Die SPD lehnt diesen vernünftigen Vorschlag nur deswegen ab, weil er von der CDU kommt. Damit schadet sie bewusst unserer Stadt."
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