Busanbindung Borbeck

17.04.2024

Die Bezirksvertretung Alt-Oberhausen bittet die Verwaltung, die STOAG zu beauftragen, für die Zeit der Sperrung der Brücke Einbleckstraße in Oberhausen-Borbeck eine alternative Busanbindung in den Ortsteil über die Ripshorster Brücke zu gewährleisten.

Begründung:

Der Ortsteil Borbeck ist derzeit lediglich durch die Linie 957 an den ÖPNV angeschlossen. In diesem Ortsteil, der durch seine besondere Lage (abgetrennt durch Eisenbahnlinie, A42, Rhein-Herne-Kanal und Gehölzgarten) geprägt ist, wohnen u.a. auch sehr viele Seniorinnen und Senioren, die nicht über einen eigenen PKW verfügen und auf den ÖPNV angewiesen sind, um mobil zu sein. Des Weiteren besuchen in dem Gebiet zahlreiche Schülerinnen und Schüler weiterführende Schulen. Die Anbindung an den süd-östlichen Teil des Stadtgebietes, wo sich unter anderem das Evangelische Krankenhaus und das Bertha-von-Suttner-Gymnasium befinden, ist nur über den Umweg CENTRO undHauptbahnhof möglich und erfordert das Umsteigen.

Darüber hinaus darf die sanierungsbedürftige Brücke an der Einbleckstraße seit Anfang April von Fahrzeugen über 3,5 Tonnen, also auch von Linienbussen der STOAG nicht mehr befahren werden. Das hat zur Folge, dass die Anbindung ausschließlich von der Osterfelder Straße über die Ripshorster Straße erfolgt. Diese Anbindung hat sich jedoch in der Vergangenheit als sehr unzuverlässig erwiesen. Durch die Verkehrssituation am Centro – insbesondere in der vorweihnachtlichen Zeit und grundsätzlich auch bei starker Frequentierung des Centros kommen die Busse der Linie 957 häufig zu spät oder fallen ganz aus. Insbesondere für die zahlreichen älteren Menschen und Schulkinder, die zu Arztterminen oder zur Schule fahren, ist dasnicht zumutbar. Sieallesind auf eine zuverlässige Verbindung angewiesen.

Eine weitere Anbindung aus Richtung Stadtgrenze Essen über die Ripshorster Brücke könnte den Ortsteil Borbeck mit den südlichen Oberhausener Stadtteilen und den Einrichtungen rund um den Hauptbahnhof verbinden und würde eine zuverlässigere und schnellere Anbindung garantieren, unabhängig von der Verkehrssituation am Centro.

Weitere Begründung erfolgt mündlich.