CDA-Vorsitzender Tscharke nennt Werkstattjahr „hervorragende Initiative“

01.02.2018

„Chancen auf Ausbildungsplatz erhöhen“

Die nordrhein-westfälische Landesregierung will das Werkstattjahr wiedereinführen. Hans Tscharke nennt dies „eine hervorragende Initiative“. „Wir müssen es dringend schaffen, die Ausbildungsplatz-Chancen von Jugendlichen zu erhöhen, die einen besonderen Förderbedarf haben, die nach dem Schulabschloss ohne Lehrstelle oder ganz ohne schulischen Abschluss sind“, so der Vorsitzende der Oberhausener Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA).

Beim Werkstattjahr geht es um das Sammeln von betrieblichen Erfahrungen. Es ist ein Praxisanteil von bis zu sechs Monaten im Jahr vorgesehen. „Wir lassen trotz eines boomenden Arbeitsmarktes in Deutschland zu viele junge Menschen zurück. Das sind die, die noch nicht ausbildungsreif sind. Für sie bietet das Werkstattjahr die Möglichkeit, zu lernen und sich in Arbeitsprozesse einzufinden“, erklärt Tscharke, der anfügt: „Manchmal sind es einfache Dinge, die den Weg in die Ausbildung versperren. Ein persönliches Zeitmanagement beispielsweise ist notwendig – ist manchen jungen Menschen zuvor aber nicht vermittelt worden.“

Der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Karl-Josef Laumann sieht das Werkstattjahr „als Erfolgsmodell“. Das Land stellt in diesem Jahr 14 Millionen Euro für das Programm bereit.