
In Oberhausen wächst die Zahl der Kinder mit einem Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung ab dem vollendeten ersten Lebensjahr. Damit steigt auch der Bedarf an weiteren Betreuungsplätzen für Kinder im Alter von 0 Jahren bis zum Schuleintritt an, so dass der Ausbau der Kinderbildungs- und Betreuungsangebote weiter forciert werden muss. Sechs Erweiterungsbauten sowie weitere sechs Neubauten sind schon in der Planung enthalten, dennoch fehlen weitere Plätze. Diese werden zum Teil durch eine vorübergehende Erhöhung der regulären Kapazitäten angeboten. Die zusätzlich entstehenden Kosten trägt die Stadt.
Diese Platzausweitungen sind für die freien Träger mit erhöhten Betriebskosten verbunden. Da die freien Träger sich nicht in der Lage sehen, diese Mehrkosten zu tragen, wurde mit ihnen vereinbart, dass die Stadt Oberhausen als Gewährleistungsträger für den Rechtsanspruch auf einen Kindertagesbetreuungsplatz den Trägeranteil für die zusätzlich zur Verfügung gestellten Plätze im kommenden Kindertageseinrichtungsjahr, wie in den vergangenen Jahr auch, zu 110 Prozent übernimmt. Die Mehrbelastung an städtischen Zuschüssen für zusätzliche Platzausweitungen für freie Träger beträgt rund 200.400,-- EUR p.a.. Diese Aufwendungen wurden bei der Haushaltsplanung für das Haushaltsjahr 2020 berücksichtigt.
„Für die frühe Bildung, das soziale Miteinander aber auch für die Freude unserer Kleinsten, unserer Großen von morgen, kann man nicht genug investieren“, so Ulrike Willing-Spielmann, familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.
Deshalb begrüßt die CDU alle Anstrengungen der letzten Jahre in der Stadt, durch die Stadtverwaltung, freie und kirchliche Träger, die selbst oder durch die Zusammenarbeit mit Investoren, Gruppen erweitern, umbauen, neu bauen oder Engpässe durch Überbelegung auffangen.
„Wir sind dankbar für alle Anstrengungen in diesem Bereich, die Kinder glücklich groß werden lassen, ihre Eltern entlasten und die Stadt mit Kinderlachen erfüllen, so auch die Fraktionsvorsitzende Simone-Tatjana Stehr. „Natürlich wissen wir um die unversorgten Familien und werden uns bemühen, gemeinsam mit allen Akteuren, eine Kind- und familiengerechte Lösung zu finden.“
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