Die CDU-Ratsfraktion Oberhausen zeigt sich besorgt über den anhaltend schlechten Zustand der brachliegenden Immobilienfläche mitten in der Innenstadt von Oberhausen Sterkrade, die im Besitz des Immobilieneigentümers Segmüller ist. Trotz langjähriger Bemühungen der Stadt hat der Immobilienentwickler bislang keine konkreten Schritte zur Entwicklung der Fläche unternommen. Ein angekündigtes Konzept blieb bislang aus.

„Die ungenutzte Immobilienfläche mit dem verwahrlosten Gebäude stellt nicht nur einen städtebaulichen Missstand dar, sie beeinträchtigt das Potential der Sterkrader Innenstadt. Von der Attraktivität für Bewohnerinnen und Bewohner und Gäste unserer Stadt ganz zu schweigen“, zeigt sich Simone-Tatjana Stehr als Fraktionsvorsitzende der CDU verärgert. „Wir sind der festen Überzeugung, dass die brachliegende Fläche für die Schaffung neuer Arbeitsplätze, den Ausbau des Einzelhandels sowie die Förderung von Wohnraum bietet und sicher auch für innovative Stadtentwicklungsideen bestens geeignet wäre. Auch mit Blick auf die Entwicklung der Bahnhofsstraße muss aus unserer Sicht eine Antwort für die Immobilie gegeben werden.“

Die Tatsache, dass die Firma Segmüller bislang keine konkreten Pläne zur Entwicklung der Immobilienfläche vorgelegt hat, ist aus Sicht der CDU-Fraktion enttäuschend. „Wir sind persönlich enttäuscht von dieser Haltung des Immobilienentwicklers, auch wenn wir nachvollziehen können, dass aus der Entfernung nicht die Empathie zu erwarten ist, wie sie gerade für Oberhausen wichtig wäre – bei allem Verständnis für wirtschaftliche Marktlagen – aus unserer Sicht verpflichtet das Eigentum besonders in dieser Größe“, so Stehr weiter.

„Wir appellieren an die Firma Segmüller, die Perspektive zu wechseln und Pläne für die Entwicklung der Immobilienfläche vorzulegen“, so Denis Osmann als planungspolitischer Sprecher der Fraktion. „Die Fraktion erwartet von Segmüller ein klares Bekenntnis zur Verantwortung für die Entwicklung und Aufwertung des Stadtteils Sterkrade.“