CDU fragt: Wie viel kostete die Haushaltstour?

29.10.2014

Gesprächsreihe lockte seinerzeit nur wenige Bürger

Die CDU interessiert sich für die Kosten der Haushaltstour 2014 und hat deshalb einen Antrag für die nächste Sitzung des Finanz- und Personalausschusses am 6. November formuliert, in dem sie um entsprechende Aufklärung bittet. „Zu der Gesprächsreihe kamen vor einigen Wochen nur sehr, sehr wenige Bürgerinnen und Bürger. Verwaltung sowie die Vertreter von SPD und Grünen waren praktisch unter sich", erinnert die finanzpolitische Sprecherin der CDU Christa Müthing an das desaströse Ergebnis. Laut Müthing sei der ursprüngliche Gedanke gewesen, die Menschen an den Haushaltsplanungen zu beteiligen, sie zu eigenen Vorschlägen zu bewegen und dadurch Bürgernähe zu dokumentieren. „Dies nehmen die Menschen aber namentlich der SPD schon lange nicht mehr ab."

Darüber hinaus habe nach Meinung von Müthing aber auch die lieblose Vorbereitung der Veranstaltungsreihe zu deren Scheitern beigetragen. „Die Organisation und Durchführung sowie Themensetzung und Öffentlichkeits-Arbeit hat die sozialdemokratisch dominierte Verwaltung offenbar einer Werbeagentur überlassen. Das hat sicher Geld gekostet, war aber nicht von Erfolg gekrönt." Die CDU-Politikerin möchte von der Stadt darüber hinaus wissen, was die Beilagen im Oberhausener Stadtmagazin und die Moderation der Gesprächsreihe gekostet haben. „Es ist eine Frage der politischen Hygiene, hier Transparenz zu schaffen, deshalb möchten wir Aufklärung."