CDU Mittelstand bedauert Wegzug von IMS

02.04.2015

Wirtschaftsfeindliche Rahmenbedingungen schaden Standort Oberhausen

Die Mittelstandsvereinigung (MIT) der CDU Oberhausen hat den angekündigten Wegzug der Firma Industrial & Marine Services GmbH (IMS) in die Nachbarstadt Dinslaken mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. Gleichzeitig äußerte der MIT-Vorsitzende Denis Osmann deutliche Kritik am SPD-Beigeordneten und Oberbürgermeisterkandidaten Apostolos Tsalastras. „Herr Tsalastras ist seit Jahren als Kämmerer mitverantwortlich für die wirtschaftsfeindlichen Rahmenbedingungen in Oberhausen. Nun hat er sich das Thema „Wirtschaft" für den Wahlkampf auf die Fahne geschrieben. Wenn er es wirklich ernst meint, soll er auf unsere vielen Vorschläge eingehen und beispielsweise die Erhöhungen bei Grund- und Gewerbesteuer stoppen sowie endlich die Bestellung eines Fachmannes zum städtischen Wirtschaftsdezernenten vorantreiben."

Eben diese Rahmenbedingungen kritisiere seine Partei schon seit langem so Osmann. Durch die nun bekannt gewordene Verlagerung einer weiteren Firma und den damit einhergehenden Verlust von Arbeitsplätzen fühle sich die CDU leider wieder einmal bestätigt. Schließlich habe IMS für ihren Wegzug mit den hohen Gewerbesteuern und zu wenigen Gewerbeflächen exakt die Probleme benannt, auf die auch die CDU seit Jahren hinweise.

Es sei schlimm genug, dass es Oberhausen kaum schafft, neue Firmen anzulocken. Wenn jetzt aber vermehrt hier ansässige Unternehmen auf Grund der sich weiter verschlechternden Voraussetzungen abwandern, sei ein radikales Umdenken bei der Stadt längst überfällig, so Osmann weiter.