
Hausmann schreibt an Verkehrsminister
Wilhelm Hausmann hält die Entscheidung, die Ausfahrt Grafenbusch auf der Konrad-Adenauer-Allee zu schließen, für falsch. Der Oberhausener CDU-Parteivorsitzende hat sich deshalb in einem persönlichen Anschreiben an Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) gewandt und erklärt: „Diese drastische Maßnahme halte ich für übertrieben. Land und Bezirksregierung sollten eine Lösung finden, bei der auch die Interessen der Anwohner und ansässigen Firmen berücksichtigt werden“.
Oberhausen soll auf Weisung der Bezirksregierung in Düsseldorf die Ausfahrt Grafenbusch der B 223 vor dem Beginn der Bundesautobahn 516 Richtung Norden (Arnheim) sperren. Die Bezirksregierung begründet ihre Forderung damit, dass es eine erhöhte Unfallzahl auf der kreuzenden Autobahn A 42 gebe und öfter Rückstaus entstehen würden.
Hausmann erkennt in dem Vorhaben der Bezirksregierung erhebliche Nachteile für Oberhausen: „Ein kompletter Stadtteil wäre nach der Schließung kaum noch erreichbar. Der Umweg, um zum Beispiel den dort ansässigen ‚Baustoffmann’ zu erreichen, betrüge rund zwei Kilometer. Auch unter Klimaschutzgesichtspunkten halte ich dies absolut nicht für sinnvoll.“ Der CDU-Politiker und Architekt kündigt an, dass sich die CDU darum bemühe werde, eine alternative Wege-Lösung zu finden: „Wir müssen aber natürlich auch die Antwort von Verkehrsminister Wüst auf mein Anschreiben hin abwarten.“
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