
Im Streitfall um den Ausbau der A 3 wendet sich Holger Ingendoh mit einem Appell an Oberhausens Grüne. „Der Sterkrader Wald, der von einem Ausbau auf bis zu acht Spuren betroffen wäre, ist ein wichtiges Naherholungsgebiet unserer Stadt. Durch einen mit dem Ausbau verbundenen optimalen Lärmschutz könnte dieses Naherholungsgebiet aber sogar aufgewertet werden", so der CDU-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung Sterkrade, der auch Mitglied im Planungsausschuss ist. Oberhausens Grüne bittet Ingendoh: „Nehmen Sie Einfluss auf die rot-grüne Landesregierung, stimmen Sie für den Ausbau, aber setzen Sie darüber hinaus all Ihre Kraft dafür ein, dass für die Spaziergänger im Sterkrader Wald endlich Ruhe einkehrt."
Oberhausens Grüne hatten erklärt, dass bei einem Ausbau die A 3 in jede Fahrtrichtung um bis zu fünf Meter breiter würde, dadurch wertvoller Wald verloren ginge und dies nicht hinnehmbar sei. Frank Bandel, umweltpolitischer Sprecher der CDU, sieht dieses Problem, hält den Ausbau dennoch für notwendig, um „Staus und stockenden Verkehr, der Menschen und Natur mit Staub und Stickoxyden beeinträchtigt, in Zukunft einzudämmen: Schaffen wir es allerdings, gemeinsam für einen optimalen Lärmschutz zu sorgen, ergibt sich eine Win-win-Situation. Der Verkehr kann fließen, die Erholungssuchenden im Sterkrader Wald finden tatsächlich Erholung."
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) wünscht sich den Ausbau der A 3: „Diese Baumaßnahme ist längst überfällig.“
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