
Oberhausens CDU trauert um Josef Schneider. Im Alter von 83 Jahren verstarb der engagierte Schul- und Sozialpolitiker am vergangenen Sonntag. Josef Schneider gehörte 57 Jahre der CDU an. Die christlich-soziale Verantwortung hat sein Leben bestimmt.
Erst vor sechs Monaten verstarb seine Frau Margarete. Fünf Kinder, 11 Enkel und zwei Urenkel trauern nun um ihren Vater, Opa und Uropa. Bis 1984 war Josef Schneider Berufsschullehrer am Hans-Sachs-Berufskolleg, ab 1984 leitete er die berufsbildende Schule in Dinslaken. Sein großes Engagement galt neben der Politik der katholischen Kirche. Er war in der Katholischen Arbeitnehmerbewegung KAB und im Kirchenvorstand seiner Pfarrgemeinde Heilig Geist aktiv. Für das außerordentliche Engagement verlieh ihm Papst Benedikt XVI. 2006 den päpstlichen Orden eines „Ritter des Ordens vom heiligen Gregor des Großen“ (Gregorius-Orden).
Als Vorsitzender der Senioren Union engagierte er sich 16 Jahre lang für die Interessen der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. 2015 wurde er zum Ehrenvorsitzenden der CDU-Senioren-Organisation ernannt. Viele Jahre war er im CDU-Kreisvorstand aktiv.
Über Jahrzehnte hinweg gehörte er mit kurzen Unterbrechungen von 1967 bis 1999 dem Rat der Stadt an.
Von 1994 bis 1996 war er Mitglied der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen bis er 1996 erneut in den Rat gewählt wurde. Dort schied er 1999 aus und war bis 2009 Mitglied der Bezirksvertretung. In seiner politischen Laufbahn vertrat Josef Schneider die CDU-Fraktion insbesondere als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, als Sprecher im Schulausschuss und der Bezirksvertretung sowie als Mitglied im Kulturausschuss und im Seniorenbeirat. 1979 wurde ihm der Ehrenring der Stadt Oberhausen verliehen.
Oberhausens CDU wird Josef Schneider stets als unermüdlichen Mitstreiter für das Gemeinwohl und guten Kollegen in Erinnerung behalten. Sie nimmt tief bewegt Abschied.
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