CDU trauert um Willy Koppers

28.12.2015

Die CDU trauert um Willy Koppers. Im Alter von 80 Jahren verstarb der engagierte Sozialpolitiker, Gewerkschaftler und KAB-Mann am vergangenen Montag. In wenigen Tagen wäre er 59 Jahre Mitglied der CDU gewesen, davon hat er 29 Jahre als hauptamtlicher Sozialsekretär der Arbeitnehmerorganisation CDA gearbeitet. In dieser Funktion war er für die Organisation und die politische Bildung im westlichen Ruhrgebiet zuständig. Auch innerhalb der CDU engagierte er sich im Sinne seiner Kolleginnen und Kollegen; über 20 Jahre gehörte er dem Betriebsrat der CDU an. Die christlich-soziale Verantwortung hat sein Leben bestimmt.

30 Jahre, von 1969 bis 1999, gehörte Willy Koppers als Stadtverordneter dem Rat der Stadt Oberhausen an. Ab 1974 war er Mitglied des Fraktionsvorstandes. Willy Koppers kam selbst aus einer Arbeiterfamilie und war dafür bekannt, dass er sich insbesondere für die Interessen der sozial Schwachen einsetzte. Er hat bei der GHH gelernt und war später bei der HOAG Vorsitzender der CDA-Betriebsgruppe, Betriebsrat und Vertrauensmann der IG Metall. Bei der Kommunalwahl 1969 trat er erstmals für die CDU an und war seitdem in verschiedenen städtischen Ausschüssen, insbesondere im Sozialausschuss und im Jugendhilfeausschuss, tätig. Schon früh engagierte er sich für Menschen mit Behinderungen und war einer der ersten Vorsitzenden des Behindertenbeirates. Über 21 Jahre war er Vorsitzender seines CDU-Ortsverbandes Vennepoth.

Auch überregional war Willy Koppers tätig. Ebenfalls 30 Jahre war er eine gewichtige Stimme Oberhausens im Landschaftsverband Rheinland (LVR). Dort war er u.a. im Landschaftsausschuss, Landesjugendhilfe- und im Beschwerdeausschuss tätig, außerdem gehörte er der Kommission für die rheinischen Industriemusen sowie dem CDU-Fraktionsvorstand in der Landschaftsversammlung an.

Zahlreiche Auszeichnungen erhielt Willy Koppers Zeit seines Lebens für sein großes Engagement. So war er Träger des Ehrenrings der Stadt Oberhausen, des Bundesverdienstkreuzes und des päpstlichen Ordens „Pro Ecclesia et Pontifice". Kurz vor seinem 70. Geburtstag erhielt er die Gottfried-Könzgen-Medaille. Die KAB zeichnete ihn damit für seinen Verdienst um die Verbreitung der christlich-sozialen Idee aus.