
Nakot will Aufklärung über Concordiahaus
Nach dem Hilferuf der Belegschaft des Concordiahauses sind der Oberhausener CDU inzwischen Bilder aus dem Inneren des Gebäudes zugegangen, die große Sorgen um die Mitarbeiter ausgelöst haben. „Der Hilferuf des als völlig marode geschilderten Gebäudes war in seiner Deutlichkeit schon irritierend genug", erklärte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Werner Nakot. „Die Fotos aber sind in der Tat beunruhigend." Um für Aufklärung zu sorgen, habe seine Partei deshalb einen Bericht zu dem Thema in der nächsten Sitzung des Hauptausschusses am 2. Februar eingefordert.
Laut Nakot ist es für Oberhausen nicht neu, dass sich städtische Mitarbeiter über eklatante hygienische Mängel beklagen. „Die Befürchtungen die Stadt lasse diesmal das Gebäude bewusst verfallen, weil längst andere Lösungen für Jugendamt und soziale Dienste geplant seien, klingen nicht unplausibel", erklärte Nakot weiter. „Aber die Menschen haben Angst um ihre Gesundheit. Da soll die OGM auch mit offenen Karten spielen. Wenn man umziehen will, soll man das auch offen sagen."
Im Hauptausschuss will die CDU jetzt erst einmal über den Stand der Sanierungen informiert werden. Der Hinweis, dass sich niemand wegen des Zustandes des Gebäudes Sorgen machen müsse, klinge angesichts der Bilder aus dem Inneren fast schon zynisch. Auch möchte er erfahren, ob die „erhebliche Brandgefahr" im Aktenkeller, von der die Belegschaft sprach, tatsächlich existiert hat oder vielleicht sogar immer noch existiere.
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