
Die Oberhausener CDU-Bundestagsabgeordnete Marie-Luise Dött möchte auch in Zukunft die Erbschaftssteuer so gestalten, dass bei Unternehmensübergaben die Arbeitsplätze erhalten bleiben können. „Wenn Unternehmen in die Hände der jüngeren Generation wechseln, müssen die Arbeitsplätze absolute Priorität haben. Das gelingt nur, wenn Betriebe in dieser Situation nicht über Gebühr steuerlich belastet werden", mahnt Dött, stellvertretende Vorsitzende im CDU-Parlamentskreis Mittelstand (PKM), angesichts des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zur Erbschaftssteuer.
„CDU, CSU und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, die Erbschaftssteuer mittelstandsfreundlich zu gestalten. Auch die Unternehmen in der Region Oberhausen brauchen Planungssicherheit und deshalb schnell ein klares Signal, dass Familienunternehmen auch künftig schonend in die Hände der nächsten Generation übergeben werden können", appelliert Dött.
Dabei gehe es sicherlich nicht um eine Bevorzugung von Unternehmenserben, sondern in erster Linie um den Erhalt von Arbeitsplätzen. „Sollten künftig deutlich höhere Steuern im Erbschaftsfall fällig werden, müssten Familienunternehmen unter Umständen Kredite aufnehmen bzw. Anteile verkaufen, um das Unternehmen zu erhalten. Investitionen in den Betrieb und damit in den Erhalt der Arbeitsplätze wären nicht mehr gesichert."
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