Hausmann begrüßt Zulage für Missbrauch-Ermittler

03.02.2021

Zeichen von Wertschätzung. Auch Beamte in Oberhausen betroffen.

Der Oberhausener Landtagsabgeordnete Wilhelm Hausmann (CDU) hat darauf hingewiesen, dass das Landeskabinett in dieser Woche eine Erschwerniszulage von monatlich 300 Euro für Ermittlerinnen und Ermittler beschlossen hat, die in ihrer täglichen Arbeit Darstellungen der sexuellen Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen auswerten. „Ich begrüße diese Entscheidung ausdrücklich, sie ist ein Zeichen von Wertschätzung für Menschen die ganz besonders schwere und belastende Arbeit leisten“ erklärte Hausmann. „Auch in Oberhausen haben wir Beamte, die sich fast ausschließlich mit diesem Bereich beschäftigen.“

Wer sich die Arbeit von Ermittlerinnen und Ermittlern vor Augen halte, die sich beispielsweise durch die Datenberge aus den Missbrauchsfällen in Lügde und Bergisch Gladbach kämpfen, bekomme eine Ahnung von der enormen Belastung, der diese Menschen täglich ausgesetzt seien, so der CDU-Politiker weiter. „Und doch arbeiten sie akribisch in dem festen Willen weiter, so viele kleine Opfer wie möglich aus ihrer Hölle zu retten.“

Deshalb hat die NRW-Koalition von CDU und FDP im vergangenen Jahr eine Initiative gestartet und eine Erschwerniszulage von 300 Euro im Monat für diese belastende Tätigkeit auf den Weg gebracht. Hausmann: „Ich bin der Landesregierung und insbesondere dem Innenministerium sehr dankbar, dass unser parlamentarischer Vorstoß so schnell umgesetzt wird. Damit zeigen wir einmal mehr: Wir stehen als Politik an der Seite unserer Polizei.“