
„Erschrocken und über alle Maßen besorgt" zeigte sich nach eigener Aussage der Oberhausener CDU-Vorsitzende Wilhelm Hausmann über die Entgleisung des zurückgetretenen Vorsitzenden Michael Groschek auf dem SPD-Kreisparteitag, der den Sprecher des Oberbürgermeisters u. a. als Propagandaminister und als „gehässig" bezeichnet hatte. „Die Beschimpfungen gegen einen Menschen, der sich seit Jahrzehnten an verschiedenen Stellen für diese Stadt eingesetzt hat, überschreitet Grenzen, die auch im hitzigsten politischen Gefecht nicht überschritten werden dürfen", erklärte Hausmann. Eigentlich wollten wir uns zu einer SPD-Veranstaltung keinesfalls äußern, aber diese Angriffe können nicht unwidersprochen bleiben, weil sie in ihrer Niveaulosigkeit am Ende der gesamten Politik in unserer Stadt schaden könnten."
Hausmann erinnert in diesem Zusammenhang an die Appelle Groscheks unmittelbar nach der OB-Wahl, als der SPD-Politiker anmahnte, die politische Kultur zu stärken und zu mehr Sachlichkeit zurückzukehren. „Daran muss er sich allerdings auch selbst messen lassen. Wer stattdessen Kritiker zu Brunnenvergiftern macht, trägt nicht zur politischen Kultur bei. Groscheks Worte sind eines Ministers unwürdig. Dennoch will ich weiter darauf hoffen, dass die SPD zur Sachlichkeit und zur gemeinsamen Arbeit im Sinne der Stadt zurückkehrt."
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