
Spiel mit verdeckten Karten. Kritik an zu hohen Kreditzinsen.
„Nichts hat sich geändert, die OGM setzt ihr Gebaren nach der Wahl in der gleichen Weise fort wie vorher." Mit diesen Worten reagierte der CDU-Fraktionsvorsitzende Daniel Schranz auf Zeitungsberichte, nach denen der Kauf des alten Lyzeums durch Kredite mit einem Zinssatz von satten 5 Prozent finanziert werden soll. Nach Berichten der WAZ werden die Kredite von der Babcock-Pensionskasse gewährt, die vor einiger Zeit ebenfalls als Käufer gehandelt wurde, wegen fehlender Rentabilität des Projektes aber verzichtete.
„Wenn die Zahlen tatsächlich stimmen, bleibt festzuhalten, dass nicht nur der in den Medien genannte Kaufpreis von 1,5 Millionen Euro viel zu hoch ist, sondern auch die Bedingungen für die Finanzierung deutlich höher sind als bei derzeit üblichen Immobilienkrediten", kritisiert Schranz. Genauso ärgerlich aber sei, dass wieder einmal mit verdeckten Karten gespielt wurde, so der der CDU-Politiker Richtung Ampel-Koalition. „Im Rat, wo der Ankauf gegen die Stimmen der CDU beschlossen wurde, hat man vornehm zu den jetzt bekannt gewordenen Details geschwiegen."
Wenn die von der SPD vollmundig angekündigte neue Transparenz so aussehe, schwane ihm auch für die Zukunft nichts Gutes, erklärte Schranz abschließend. Auf konkrete Pläne für die Projektentwicklung warte man bisher vergeblich, offenkundig spiele auch Geld für die OGM keine Rolle. „Die Fachkompetenz der Babcock-Pensionskasse ist unbestritten. Die OGM sollte deren Verzicht auf das Projekt ernst nehmen, denn ansonsten wird der Bürger wieder einmal die Rechnung bezahlen müssen."
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