
„Über Jahre hinweg haben wir gemeinsam mit den Bürgern an der Kirchhellener Straße versucht, eine einvernehmliche Lösung für die vom Lärm geplagten Anwohner zu erreichen. Umso ärgerlicher ist es, dass sie immer wieder hingehalten wurden und die Veröffentlichung des Lärmkatasters jetzt sogar noch über die Kommunalwahl hinweg verzögert wird." Mit diesen Worten reagierte der Vorsitzende der CDU Sterkrade-Nord Holger Ingendoh auf die Nachricht, dass wegen angeblicher IT-Probleme die Ergebnisse der Lärmmessungen bis nach den Kommunalwahlen verschoben wurden, nachdem sie zunächst zum Jahresende 2013, später dann Anfang Mai 2014 bekannt gegeben werden sollten.
Wenn jetzt von hohen bis sehr hohen Belastungen die Rede sei, die im Detail aber noch nicht bekannt gegeben werden könnten, dann schwane ihm Böses, und zwar nicht nur für die Oberhausener, die im Norden leben, so der CDU-Politiker. „Offenbar sollen die Menschen wieder einmal hinters Licht geführt werden, indem man schlechte Nachrichten bis nach der Wahl am kommenden Sonntag zurück hält."
Ohnehin verstehe er nicht, wieso vielen Betroffenen die Hilfe bisher verweigert wurde, erklärte Ingendoh weiter. Schließlich gehe es nicht immer um teure Schallschutzmaßnahmen. „Nehmen wir als Beispiel wieder die Kirchhellener Straße. Dort hätte man durch unseren Vorschlag, ein LKW-Verbot einzurichten, sofort für Erleichterung bei den Anwohnern sorgen können. Da muss man nicht jahrelang auf Prüfungsergebnisse warten, sondern einfach mal echte Bürgernähe zeigen."
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