Neue Standards für Containerstandorte

04.06.2025

Wilde Müllablagerungen, verbeulte und in die Jahre gekommene Altglascontainer, verdreckte Einwurfstellen – zu viele Standorte der städtischen Depotcontainer in Oberhausen haben sich zu Problemzonen entwickelt und werden im Stadtbild zunehmend als störend wahrgenom-men.  Vandalismus und illegale Entsorgung tragen dazu bei, dass die Standorte sich teilweise auch zu Angsträumen entwickelt haben.

Für die CDU-Fraktion sind Ordnung und Sauberkeit Kernaufgaben kommunaler Politik – darum verfolgen wir das Ziel eine umfassende und stadtweite Neuordnung aller Containerstandorte in Angriff zu nehmen. Der Einsatz moderner Unterflurcontainer ist für uns dabei ebenso maß-gebend wie der Auftrag, die Flächen optisch so zu gestalten, um sie ins Stadtbild einzufügen. Dazu gehört für uns zum einen eine grundsätzliche kriterienorientierte Überprüfung der Standorte, die Begrünung und Beleuchtung sowie die Berücksichtigung jeweils einer Parkflä-che zur barrierefreien Entladung/Anfahrt.
Uns geht es um einen ordnungspolitischen Gestaltungsansatz: Ein sauberer öffentlicher Raum schafft Ordnung, weckt Verantwortung beim Einzelnen für das Umfeld.

Oberhausens Containerflächen brauchen ein neues Bild

Viele Containerstandorte im Stadtgebiet befinden sich mittlerweile in einem Zustand, der dem Anspruch an ein gepflegtes Stadtbild nicht gerecht wird. Mit Blick auf gestalterische As-pekte sind die Flächen auch nicht mehr zeitgemäß.
Unkontrollierte Müllablagerungen, mangelnde Beleuchtung, ungeordnete Platzierung und feh-lende Infrastruktur für Fußgänger oder Autofahrer tragen dazu bei, dass diese Orte ins Visier der jeweiligen Anwohner geraten und als störend empfunden werden. Containerstandorte dürfen keine Einladung für illegale Entsorgung und kein Rückzugsraum für Vandalismus sein. Sie müssen Ausdruck von gesellschaftlicher Verantwortung und auch städtebaulicher Quali-tät werden.

Wir werden …

  • … ein Konzept zur flächendeckenden Neugestaltung aller Containerstandor-te fordern, mit Priorisierung besonders belasteter Bereiche.
  • … den flächendeckenden Einsatz von Unterflurcontainern überall dort unterstüt-zen, wo er technisch und städtebaulich machbar ist – insbesondere zur Reduzierung von Angsträumen, Lärm und unkontrollierten Müllbergen.
  • … für die Standorte die Installation von Beleuchtung, barrierearmen Zugängen und Kurzzeitparkflächen anregen.
  • … eine gestalterische Einbindung der Anlagen in das Stadtbild durch Einfassungen und Begrünung integrieren.
  • … die Einbindung in bestehende Smart-City-Strukturen voranbringen – mit Schnitt-stellen zur digitalen Füllstandserfassung, um Leerungsintervalle effizienter und res-sourcenschonender zu steuern.
  • … an besonders problematischen Standorten mit dokumentierten Fällen von Vanda-lismus die Möglichkeit einer rechtlich zulässigen Videoüberwachung prüfen lassen – unter Berücksichtigung des § 20 DSG NRW.