
In Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern habe sich ein klares Bild ergeben, sagt Hans Tscharke, sozialpolitischer Sprecher der Oberhausener CDU-Fraktion. Die Qualität der Informationsangebote für ein Leben im Alter würde fast durchweg als positiv wahrgenommen. Bemängelt würde dagegen, dass die Informationsangebote „schwer zugänglich“, „nur durch Zufall erhältlich“ oder „hinter dem falschen Etikett“ verborgen seien.
Oberhausens CDU-Fraktion hat deshalb auf ihrer Klausurtagung in Heidelberg die Verwaltung der Stadt zu einer „Erweiterung des Blickwinkels“ aufgefordert. Informationen müssten „adressatengerechter, niederschwelliger und leichter verständlich“ angeboten werden. Klassische Informationsbroschüren für Seniorinnen und Senioren sollten an Orten zur Verfügung gestellt werden, die absehbar viel frequentiert seien (Cafes, Arztpraxen, Apotheken). Darüber hinaus sollten digitale Informationen in vielfältigen Formen (Apps, E-Mail-Newsletter) angeboten werden.
„Unserem Menschenbild entspricht es nicht, Menschen, egal, ob sie jung oder alt sind, zu bevormunden oder zu betüddeln“, sagt Simone-Tatjana Stehr zur von der CDU angeregten Informationsoffensive. Die CDU-Fraktionsvorsitzende meint allerdings: „Wer informiert ist, wem auf der Basis klarer Information die Möglichkeit geboten wird, über sein zukünftiges Leben nachzudenken und auf dieser Basis Entscheidungen zu treffen, der hat eine große Chance, ein selbstbestimmtes Leben bis hinein ins hohe Alter zu führen.“
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