OGM verkauft die Menschen für dumm

07.08.2014

Die Begründung der Oberhausener Gebäude Management (OGM) für die Erhebung von Maklerprovisionen beim Verkauf der Grundstücke am Reckenacker ist für die CDU in keiner Weise nachvollziehbar. Nach Auskunft des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Werner Nakot hätten sich mehrere Bürger umgehend telefonisch bei der CDU beschwert. Der Hinweis der OGM, das Gehalt zweier Immobilienfachleute müsse schließlich refinanziert werden, sei absurd und unverschämt. Nakot: „Ich kann den Ärger nur teilen. Wer die Höhe der Maklergebühren grob nachrechnet, kommt bei dem Gesamtprojekt leicht auf 350.000 Euro, mit denen die Bürger wieder mal zur Kasse gebeten werden."

Eine „wertvolle Dienstleistung" von der die OGM spreche, könne er im Gegenzug nicht erkennen, meinte der CDU-Politiker. „Der Verkauf der Grundstücke, für die es zahlreiche Interessenenten gibt, ist ein Selbstläufer, der ohne Probleme wieder direkt im Rathaus bewältigt werden könnte."

Es sei langsam nicht mehr zu ertragen, wie die OGM die Menschen für dumm verkaufe, erklärte Nakot weiter und beklagt einmal mehr auch die fehlende Transparenz. Selbstverständlich bedeute der Hinweis, die Grundstücke würden „direkt vom Eigentümer" erworben für jeden normal denkenden Menschen, dass eigentlich keine Provisionen fällig sind. „Typisch, dass Stadt- und OGM-Spitze die Bürger auch an dieser Stelle wieder mit undurchsichtigen Wechselspielen verwirren."