Schrottimmobilie muss aus dem Stadtbild verschwinden!

23.11.2022

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Oberhausen verdeutlicht, dass sie den aktuellen Zustand des ehemaligen Finke-Gebäudes für Sterkrade nicht mehr länger hinnehmen wird. Die Tatsache, dass die Eigentümerin – die Firma Segmüller – auf der für Sterkrade so wichtigen Fläche keine Entwicklung anstößt und mit dem zunehmenden Verfall dem Stadtbild massiv schadet, sei nicht länger zu akzeptieren.


„Als CDU haben wir ein starkes Interesse am Schutz und der Eigenverantwortung von privatem Eigentum. Eigentum bedeutet für uns aber auch immer Verpflichtung,“ betont Simone-Tatjana Stehr als Fraktionsvorsitzende und stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU in Oberhausen. „Wir können und wollen nicht länger akzeptieren, dass Eigentümer mit zentralen Immobilien sämtliche Bemühungen für Oberhausen dadurch torpedieren, dass sie Ihren Besitz verfallen lassen und damit neben der optischen Abwertung auch weitere Probleme für das Umfeld provozieren. Das berechtigte Interessen von Eigentümern, so auch im Fall Segmüller, berücksichtigt werden müssen, ist selbstverständlich. Allerdings erwarten wir als Politik auch, dass die Interessen der Stadtgesellschaft verantwortungsvoll in den Blick genommen werden.“ Aus Stehrs Sicht müsste es doch möglich sein, die verschiedenen Interessen auszugleichen. „Wir haben das dringende Anliegen, die Fläche für unsere Stadt zu entwickeln und damit diesen Teil wieder zu dem zu machen, was Sterkrade ausmacht – einen lebenswerten Bereich der Stadt“, formuliert Stehr zuversichtlich.


„Im kleinen Stadtzentrum von Sterkrade eine so große Fläche nicht entwickeln zu können, hemmt die Gesamtentwicklung des Quartiers,“ zeigt sich Johannes Thielen als betroffener CDU-Ortsverbandvorsitzender und stellv. Kreisvorsitzender besorgt. „Die Stadt bemüht sich bereits intensiv um die Entwicklung – auch dieses Standortes. Nun ist es Aufgabe von Politik und damit der direkten Vertretung unserer Stadtgesellschaft, zu zeigen, dass die Bürgerinnen und Bürger hier nach Jahren des Stillstandes nunmehr eine schnelle Entwicklung wünschen. Auch wenn der politische Diskurs darüber, was auf der Fläche zukünftig geschehen soll, Spielraum lässt, haben wir als CDU ein großes Interesse an einer klaren Linie und daran, dass Entscheidungen getroffen werden, wo sie nötig sind. Wir brauchen jetzt Handlungssicherheit und dafür arbeiten wir auch gerne mit den anderen demokratischen Fraktionen in Bezirksvertretung und Stadtrat zusammen.“