
„Keine Kontrolle durch OGM“
Als „selbstverständlich“ bezeichnet Simone-Tatjana Stehr, dass die Stadttochter Oberhausener Gebäudemanagement (OGM) die von den Schülervertretungen und dem Jugendparlament der Stadt vorgelegte Schul-Mängelliste abarbeitet. „Besser wäre es natürlich gewesen, wenn diese Mängelliste erst gar nicht hätte erstellt werden müssen“, so die Vorsitzende der Oberhausener CDU-Fraktion, die anfügt: „OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt hat angekündigt, dass die OGM mit den für die einzelnen Schulen zuständigen Hauptunternehmen Kontakt aufnehmen würde. Das zeigt, dass es zuvor die notwendigen Kontrollen nicht gab. Vergebe ich einen Auftrag, achte ich doch darauf, ob dieser auch in korrekter Weise ausgeführt wurde, oder nicht?“
„Geärgert“ hat sich Stehr darüber, dass Schmidt der Stadtverwaltung vorgehalten hat, sie habe die Liste erst vier Tage nach Erhalt an die OGM weitergegeben: „Das ist typisch für den Geschäftsführer der OGM. Seit Ewigkeiten türmen sich die Mängel in den Schulen. Die Schülervertretungen und das Jugendparlament sehen nur noch die Chance, darauf aufmerksam zu machen, indem sie der Stadt eine Mängelliste vorlegen. Und Schmidt, hoch dotierter Geschäftsführer eines städtischen Tochterunternehmens, fällt nichts anderes ein, als die Stadt öffentlich zu kritisieren. Ich hoffe wirklich, dass nach der anstehenden Neustrukturierung der OGM der Schwanz nicht mehr mit dem Hund wedeln darf.“
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