Bestürzt und betroffen reagiert Werner Nakot, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen auf die erneuten Berichte von den Zuständen in einem Wohnhaus auf der Ruprechtstraße. „Wir sind von besorgten Anwohnern auf die unveränderte Situation dort aufmerksam gemacht worden." Schon in der Vergangenheit hatten sich Anwohner über die Zustände in mehreren Häusern auf der Straße in Alstaden beschwert. So sollen in einem Wohnhaus dort auf einer Wohnfläche von knapp 400 qm mehr als 60 Personen leben. Die Zustände im Haus seien katastrophal, auch von Schimmelbildung ist die Rede.

Nach Auskunft von einigen direkten Anwohnern werde sogar der Keller als Wohn- und Schlafraum genutzt. Unter den dortigen Bewohnern seien auch Kinder im schulpflichtigen Alter. „Hier gilt es ganz genau hinzuschauen und sicherzustellen, dass der Schulbesuch der Kinder gewährleistet ist", so Nakot. Auch sei nicht klar, ob alle Bewohner krankenversichert seien. Sollten die Zustände andauern und nicht behoben werden, sei eine Abwertung des ganzen Quartiers zu befürchten.

Nakot: „Diese Situation ist nicht hinnehmbar und wir setzen uns für eine zeitnahe Lösung im Dialog mit den Anwohnern ein. Wir haben deshalb heute die notwendigen Anträge an die Bezirksvertretung und die entsprechenden Ausschüsse gestellt."