Die Verwaltung wird gebeten, ein Konzept zur Optimierung des Baustellenmanagements zu erstellen und in der Sitzung des Stadtplanungs- und Mobilitätsausschuss am 27.03.2025 in wesentlichen Punkten mit einer belastbaren Zeitplanung vorzustellen.

Begründung:

Baustellen sind notwendiger Bestandteil einer wachsenden und sich entwickelnden Stadt. Allerdings führen sie auch immer wieder zu Unmut. In zahlreichen Fällen liegt dies nicht an der Maßnahme als solche, sondern an unzureichender Kommunikation und teilweise auch an keiner überzeugenden Koordination unterschiedlicher Baustellen in naheliegenden oder sogar identischen Bereichen. Neben tatsächlichen Verkehrsbeeinträchtigungen während der Maßnahmen sowie beträchtlichen Einbußen ansässiger Unternehmen, entstehen nicht selten auch vermeidbare Kosten für den städtischen Haushalt aufgrund fehlender oder schlechter Koordinierung. So kommt es immer wieder zu Vertragsstrafen oder Ausgleichszahlungen bei Nichteinhaltung vereinbarter Fristen. Ein Baustellenmanagement verfolgt das Ziel einer optimalen Abstimmung zwischen verschiedenen Akteuren, um Synergien zu schaffen, Ressourcen zu sparen und vermeidbaren Unmut zu minimieren. Durch optimierte Planungen und bspw. die gezielte Nutzung von Nacht- und Wochenendarbeiten (wo mit Blick auf Anwohner möglich) lassen sich Baustellenzeiten verkürzen und Verkehrsbehinderungen reduzieren.

Ziel ist eine spürbare Verbesserung des Baustellenmanagements in Oberhausen, um die Lebensqualität der Bürger, die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes zu stärken und dem stetig steigenden Verkehrsaufkommen Rechnung zu tragen.