
Kommunalwahl in Sterkrader Heide wird wiederholt
Mit ihrer Einstimmen-Mehrheit im Rat hat die Koalition aus SPD, Grünen und FDP die Wiederholungswahl im Stimmbezirk Sterkrader Heide durchgesetzt, während im Wahlbezirk Brücktor kein neuer Urnengang ansteht. Hier wie dort war es bei den Kommunalwahlen am 25. Mai zu Unregelmäßigkeiten gekommen. „Ich finde es traurig, dass es der SPD nicht gelingt, eine Wahlniederlage einzugestehen", kritisiert der CDU-Stadtverordnete Christian Benter das Verhalten der Sozialdemokraten, wofür es nur einen einzigen Grund gebe: in Sterkrade hat die SPD verloren, im Brücktor gewonnen.
„Bis wenige Minuten vor Wahlschluss hat in Sterkrade kein Mensch überhaupt gemerkt, dass ein falscher Name auf dem Wahlschein stand", erinnert Benter. „99,9 Prozent aller Bürger wählen ohnehin ausschließlich die Partei und kennen nicht einmal die Namen der Kandidaten." Insofern habe es laut Benter auch keine Wahlbeeinflussung gegeben, nach menschlichem Ermessen hätte die Korrektur des Namens niemals zu einem anderen Ergebnis geführt und allein das sei juristisch entscheidend für die Frage, ob es Neuwahlen gibt oder nicht.
Der CDU-Politiker weist auch darauf hin, dass es keinen einzigen Einspruch gegen die Wahl gegeben habe. Benter: „Die SPD hatte nicht einmal genügend Mumm, sich offen zu positionieren. Stattdessen übt sie sich weiter in Täuschen, Tarnen und Tricksen, indem sie die Verwaltung und den Rechtsdezernenten vorschickt, die sich für Neuwahlen stark machen mussten."
Besonders ärgerlich findet Benter auch, dass die Neuwahl mindestens 10.000 Euro kosten werde. „Die SPD ist nicht nur ein schlechter Verlierer, sondern zeigt sich auch wieder einmal als Verschwender von Steuergeldern."
Empfehlen Sie uns!