Wirtschaftsförderung im Tiefschlaf

15.10.2014

Osmann fordert endlich Hilfe für ansiedlungswilliges Unternehmen

„Fassungslos" verfolgt die CDU nach Angaben von Denis Osmann die vergeblichen Bemühungen des bundesweit tätigen Großfilialisten „Eco-Express", sich in Oberhausen nieder zu lassen. „Was in unserer Stadt geschieht, ist einfach ein Trauerspiel", erklärte der Stadtverordnete und Vorsitzende der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung. „Es kann doch nicht wahr sein, dass man es nicht schafft, mitten in der unter massivem Leerstand leidenden Oberhausener Innenstadt, dem Unternehmen einen Gasanschluss zur Verfügung zu stellen."

Die Vorwürfe gingen aber auch an andere handelnden Personen der Stadt. In Sonntagsreden werde ständig die Wirtschaftsförderung in Oberhausen gelobt, was seine Partei schon immer mit massivem Vorbehalt aufgenommen habe. „Im Falle des Betreibers von bisher rund 100 SB-Waschsalons in 36 deutschen Städten musste man noch nicht einmal proaktiv tätig werden", erklärte der CDU-Politiker. „Angespitzt gesagt, versucht man stattdessen die Ansiedlung zu verhindern."

Laut Osmann ist es ein verheerendes Signal, das nach außen abstrahlt, wenn der Unternehmer erklärt, er suche jetzt nach einem alternativen Standort, der wirtschaftsfreundlicher ist als Oberhausen. „Ich kann die Wirtschaftsförderung Oberhausen (WFO) und das City-Management nur dingend auffordern, endlich aus dem Tiefschlaf zu erwachen und Kontakt mit dem Unternehmen aufzunehmen, um nach Wegen zu suchen, wie man doch noch eine Lösung finden kann."